Christine Monz

Schon immer fasziniert von den Funktionen der menschlichen Psyche, wollte ich in jungen Jahren unbedingt Fallanalytikerin werden (engl. Profiler) und Täterprofile erstellen. Ich saugte jede Information zu diesem Themenfeld auf wie ein Schwamm. Gegen Ende meiner Realschulzeit rutschte dieses Vorhaben allerdings in den Hintergrund. Wie viele junge Menschen konnte ich an diesem Berufswunsch nicht festhalten und wollte (und sollte) einen "bodenständigen und alltagstauglichen" Beruf erlernen. Da ich eine Begabung für alles rund um die Textverarbeitung hatte, fiel die Wahl auf eine Ausbildung zur Bürokauffrau. Einige Jahre verbrachte ich dann am Schreibtisch im Bürowesen. Obwohl ich dieser Tätigkeit viel Positives abgewinnen konnte, war ich doch nie ganz erfüllt in diesem Berufszweig.

Da ich gerne noch das Fachabitur in den Händen halten wollte, besuchte ich im Alter von 26 Jahren die Berufsoberschule in Augsburg. Der Zufall brachte mich hier in den „sozialen Zweig“ mit dem Hauptfach Psychologie/Pädagogik und somit zurück auf die "psychologische Spur". Vom ersten Tag an haben mich die interessanten Erkenntnisse und Informationen aus diesem Fachgebiet in ihren Bann gezogen. Durch das Wiederaufflammen meiner ursprünglichen Faszination an psychischen Prozessen und durch die Tatsache, dass  Menschen um mich herum sich mit seelischen Belastungen oft an mich wandten, nahm der Traum im psychologischen Bereich arbeiten zu wollen (wieder) Form an.

Nach reiflicher Überlegung, welcher für mich der richtige Weg zu meinem Traumberuf war, entschied ich mich gegen ein Studium der Psychologie. Da ich eine überzeugte „Praktikerin“ bin, die die Dinge gern aktiv angeht, entschied ich mich die Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie zu absolvieren. Parallel hierzu ließ ich mich zur "klinischen Hypnosetherapeutin" ausbilden, besuchte ergänzende Fachfortbildungen und absolvierte weitere Ausbildungen u.a. in neurobiologisch fundierter Traumatherapie.

Eine laufende Weiterbildung und das "Auf dem neuesten Stand sein" ist mir persönlich überaus wichtig. Dies sichere ich mir durch das Lesen unzähliger Fachliteratur und dem Besuchen von Fachfortbildungsseminaren.

Meine therapeutische Arbeit distanziert sich ausdrücklich von der Anwendung nicht evidenzbasierter Verfahren. Dies bezieht sich auch auf den Anwendungsbereich der NLP-Strategien. In der Therapie setze ich nur Methoden ein von deren Wirksamkeit auch die Wissenschaft überzeugt ist. Zudem arbeite ich bei Bedarf mit anerkannten und wissenschaftlich belegten testpsychologischen Verfahren.

Meine eigene Psychohygiene ist grundlegend für meine therapeutische Arbeit, deshalb ist es mir persönlich sehr wichtig mich zur Selbstreflexion regelmäßig in berufliche Supervision bei einem erfahrenen Kollegen zu begeben.

Seit 2022 unterrichte ich als Dozentin neben meiner Praxistätigkeit an einer Heilpraktiker-Schule in Augsburg angehende Heilpraktiker für Psychotherapie. Unter anderem vermittle ich den Auszubildenden die praktische Anwendung und Umsetzung der im Theorieunterricht gelernten psychiatrischen Grundlagen.

Für meinen körperlichen Ausgleich sorge ich durch regelmäßiges Klettern, Joggen und Yoga sowie mit täglichen Spaziergängen im Grünen. Meine mentale Gesundheit unterstütze ich unter anderem durch Meditation und Atemtechniken.